Zur Musik brauch ich nichts sagen, soviel Value for Money gibt es wohl
selten wie in diesem Fall. Die Box ist allerdings extrem edel aufgemacht.
Wer die Alben noch nicht hat, schlägt hier sofort zu. Wer die Alben schon
hat, freut sich für den Rest, dass es jetzt eine gute Gelegenheit gibt die
Alben zu erwerben. ( mehr )
Ein echtes Schnäppchen, was ich mir nun auch gegönnt habe.
Aufmachung, Preis und Umfang sind überragend, die Musik
muss sich zumindest für meine PErson noch beweisen und wird
an geeigneter Stelle bewertet. Vorerst also nur eine
Wertung für die Box selbst - und die ist jeden verdammten
Cent wert. ( mehr )
Ich schließe mich Herr G. an, Kult ist gut, Gitarren sind
auch gut, die Stimme kaut einem das Ohr ab. Was aber nicht
heißt, dass ich jetzt meine Meinung in Sachen DIO in Ihre
Richtug bewege, Herr G.! ( mehr )
Die Reihe durch nur Knaller, das bekommen nicht viele Bands
hin. Auch jeder Nichtgunner wird von dem Feuerwerk
begeistert sein. Ich muss hier ganz ehrlich zugeben, dass
ich trotz der Rotzstimme von Äxel diese Scheiben zum besten
zähle, was jemals auf Vinyl/Cd gebracht wurde. ( mehr )
"Tragic Idol" gefällt auch mir von vorne bis hinten, weil
endlich wieder ein ordentliches Metal-Brett aufgetischt
wird und Holmes Gesangsleistung die beste seit "Draconian
Times" ist. Die Riffs stimmen, die Abwechslung stimmt, die
Stimme stimmt, Gitarren heruntergestimmt. Stimmt, ganz klar
die beste PL-Veröffentlichung seit Icon & dem
Jahrhundertwerk "Draconian Times". Die Aufmachung der
Deluxe Edition ist zudem erstklassig. ( mehr )
Auch ich muss nach langer langer Anti-Haltung nun zugegeben,
dass Maiden mit "Somewhere in time" nicht nur ein echtes
Top-Werk, sondern auch in meinen Ohren das am besten
produzierte Album der 80er - Periode herausgebracht haben.
Der Sound ist fett, fast ein bisschen fremdartig im
Vergleich zu den starken Vorgängern und die Songs allesamt,
insbesodnere aber das unglaubliche Alexander The Great mehr
als hörenswert. Applaus. ( mehr )
Ließ alles bei DM nach. (Traurige Mitteilung in eigener
Sache: ich hab nur noch die Version ohne Backstage Pass
Dublikate erhalten). Aufgrund der Musik und der
Persönlichkeit ziehe ich aber mehr Punkte als DM. ( mehr )
Und es kam der Tag, an dem ich erst Duff ne 2 gab und jetzt
Dio vollkommen und absolut zurecht 6 Punkte. Diese Scheibe
tritt mir wirklich von vorne bis hinten in meinen alternden
Büroarsch, dass es eine wahre Freude ist. Super Sound, super
Songs. Excuse me, Mr. Dio, for ignoring you so fucking long. ( mehr )
Nach 4 Jahren Abstinenz machten sich ca. 66,6 Prozent der
Jury (was für eine Zahl;) erneut auf nach Gelsenkirchen ins
wunderschöne Amphiteahter.
Mit dabei war ein weiterer kompetenter Gastjuror, welcher
auf Grund seiner unglaublichen Fachkenntnis im klassischen
Metalbereich extra aus Indien eingeflogen wurde.
Leider reichte es aus diversen Gründen nur für eine
Tageskarte am Sonntag.
Dies sollte nicht weiter schlimm sein, da einem das Billing
am Sonntag die Freundentränen in die Augen trieb.
Bei bestem Wetter, nachdem es offensichtlich den Abend
zuvor richtig geschüttet hatte, versorgten wir uns erstmal
mit ner ordentlichen Kaltschale um dann direkt einen der
Tageshöhepunkt zu erleben.
Das niederländische Powertrio VANDERBUYST überzeugte mit
seinem Hardrock garniert mit diversen klassischen
Metalzitaten auf ganzer Linie. Ein super Sound (welcher
sich übrigens fast den kompletten Tag halten sollte) tat
sein übriges. Grandioser Auftritt von einer grandiosen
Band, für mich das Highlight des Tages.
Danach ging es mit den Schweden ENFORCER weiter. Hier
spaltete sich zum ersten mal die Meinung unseres
Dreigestirns. Ich persönlich war auch hier hellauf
begeistert, wohingegen meine Begleitung den Gesang
bemängelte. Ich versteh es nicht, aber Geschmäcker sind ja
verschieden.
Die darauf folgenden ATLANTEAN KODEX empfand ich persönlich
als zweischneidiges Schwert. Über die Qualität dieser Band
muss man nicht diskutieren. Grandios. Allerdings gab es am
Anfang die einzigen Soundprobleme des Tages und zudem
funktioniert diese Musik irgendwie nicht zu 100 Prozent bei
strahlendem Sonnenschein. Überragend fand ich den Gesang
von Markus Becker, aber irgendwie haben die klassischen
Songs nicht ganz gezündet. Schade, weil ich weiß, wie gut
AK sind. Schaut sie euch nach Möglichkeit in einem schönen
dunklen Club an und ihr werdet begeistert sein.
Gegen 15:00 Uhr kam eine Band, die ich schon lange sehen
wollte, die deutschen Underground „Stars“ METAL INQUISITOR.
Die Band hatte richtig Spaß in den Backen und das konnte
man auch an den Reaktionen im Publikum merken. Kein
Kritikpunkt möglich.
Mit den darauf folgenden Anacrusis wurde der klassische
Metalsonntag erstmals durchbrochen. Für viele
Festivalbesucher eines der Tageshighlights. Ich fand die
Jungs gut, war aber auch nicht so sehr mit den Songs der
Band vertraut. Von daher lautet mein Fazit gehobener
Durchschnitt, auch wenn ich jetzt wahrscheinlich unschöne
Drohungen bekommen werde.
Der ausdrücklich nicht als Ersatzband auftretende „Agent
Steel Ersatz“ VICIOUS RUMORS konnte ebenfalls überzeugen.
Mit dem starken aktuellen Output und dem Backkatalog im
Rücken kann man aber auch nicht viel verkehrt machen.
Ich wartete jedoch voller Vorfreude darauf eine der
dienstältesten Thrashbands zum ersten mal zu sehen.
OVERKILL waren der Hammer. Der ganze Innenraum ging von
Anfang an so dermaßen steil, wie ich es lange nicht mehr
gesehen habe. Ich werde heute manchmal noch nachts wach,
brülle aus beiden Lungenflügeln „Rotten to the core“ und
verschwinde wieder ins Land der Träume. Toll, toller,
Overkill.
Diesen Karaoke Gewinner Jam der dann kam, kann man sich
meiner Meinung nach sparen. Hätte lieber am Sonntag noch
Bullet oder In Solitude gehabt, aber man kann ja nicht
alles haben.
Ich weiß nicht nach wie vielen Versuchen es RockHard
endlich geschafft hat, DOWN aufs Festival zu holen. 2011
war es dann so weit. Mehr muss man eigentlich nicht sagen.
Down prügeln alles und jeden so dermaßen in den Boden, dass
keine Fragen offen bleiben. Auch die coolste Ansagen des
Tages ging auf die Kappe von Phil Anselmo. Ich werde nie
vergessen, wie er mit seiner kaputten Stimme: „Jimmy Bower
start this f***ing song“ sagte ;) Auch das fehlen von Ex
Pantera Bassist Rex Brown hat eigentlich niemanden
interessiert.
Festival Fazit:
Unglaublich gute Bands, erstklassischer Sound,
unbeschreibliche Atmosphäre. Ende Aus Applaus. Großartig!
Einziger Wehrmutstropfen, warum stelle ich mich eine Stunde
für die Down Autogrammstunde an, nur um dann, als ich
einen !!! Meter vorm Zelt war ins leere zu gucken, weil
selbige beendet wird. Die Band wollte weiterschreiben, es
war noch Zeit bis zur nächsten Autogrammstunde und die 20
Leute die dann da noch standen wären in zehn Minuten
abgearbeitet gewesen. Das war echt scheiße Leute.
( MB )
Running Order Sonntag:
Vanderbuyst
Enforcer
Atlantean Kodex
Metal Inquisitor
Anacrusis
Vicious Rumors
Overkill
Down