Ich sag es einfach mal ganz offen, das ist nicht meine Band. Und nicht meine
Musik. Zumindest im Moment nicht. Nebenbei mal wieder ein Paradebeispiel
eines klischeehaften Covers. Ob die sich auch trauen würden, statt Jesus da
einen Vertreter einer anderen Religion draufzusetzen? ( mehr )
Ich gebe zu, dass ich diese Scheibe bisher ein bißchen verschmäht habe.
Habe sie jetzt auf das Erscheinen von Final Frontier hin wieder verstärkt
gehört - und die Scheibe ist wirklich saustark. Einzig The Prophecy fällt
wirklich ein wenig ab....der Rest boxt! The Evil that Men do ist ein Killer,
Moonchild ist ein Killer, Clairvoyant auch....und der Titeltrack ist ein echtes
Opus. Fünf Punkte und eine Bitte um Vergebung von BG! ( mehr )
Das neue LOTD Album hat überall eingeschlagen, dieses Box
Set setzt dem ganzen aber noch einen auf. Zu dem Album gibt
es eine DVD (komplettes Album im Proberaum gezockt) und
eine Live CD mit dem kompletten Gig von 2006er Rock Hard
Festival, dem ich übrigens beiwohnen durfte. Der Sound geht
hier voll in Ordnung. Zum Album kann man sagen, dass die
Thrash Gemeinde voll auf ihre Kosten kommt. Mir gefällt es
wie fast immer am besten, wenn das Gaspedal mal etwas
gedrosselt wird. Starke Scheibe. ( mehr )
Kenn ich net. Und mit meiner gewohnt elitären Rock'n'Roll-Arroganz werde ich
das auch niemals ändern. Was nicht bedeutet, dass die Mucke für Fans nix ist.
Nur ich brauch es definitiv nicht. Ich frage mich nur, wer im Jahr 2010 noch
solche Cover braucht... ( mehr )
Beste Scheibe unserer Lieblings-Schweizer. Von vorn bis
hinten ein Album wie ein Orkan. Natürlich ein gewaltiger
Unterschied zu "Ceremony...", aber ich finde ein gelungener
Schritt. Die gelungene Produktion tut ihr übriges, und auch
die lyrische Seite ist diesmal wirklich gelungen. ( mehr )
Die mit Abstand beste Priester Platte. Da kann und wird
nichts besseres kommen. Den Gesang muß man mögen, O.K. Aber
die Gitarrenriffs gehen sowas von ins Ohr. Songs wie "Hell
Patrol" und "Nightcrawler" haben auf Ewig ein Platz im
Metal-Olymp. ( mehr )
Kurz vor der Jahrtausendwende gab es wieder ein Album in
Originalbesetzung. Ich muss sagen, dass ich das Album
richtig gut finde. Der Sound ist etwas moderner
(zeitgemäßer?) als man es von Kiss erwartet. Mit dem
Titelsong ist den Jungs ein echter Ohrwurm gelungen. Kiss
werden zwar immer an ihren großen Werken aus den
Anfangstagen gemessen werden, aber ich glaube in einigen
Jahren werden noch viele die Qualität dieses Albums zu
schätzen lernen. Grandiose Rockscheibe. ( mehr )
Mir gefallen hier die Riffs und die Produktion, aber derart
tiefe Griffe in die Metal-Klischee-Schublade finde ich
kontraproduktiv. Trotzdem Partymucke - die aber ohne jeden
Tiefgang auskommen muss. ( mehr )
Ich nehme es dirket vorweg, ein großartiges Festival, was jeder, der auf die härtere Gangart im Metal steht, mal ganz dick im Kalender makieren sollte. Donnerstag Abend gegen 18:30h kam unsere durstige 5-Mann-Truppe auf dem Camping Ground an. Nach wirklich minimalen Problemen wußten wir dann auch wo wir Zelten durften. Schwubs drei Zelte und einen Pavillion und schon war das erste Fass offen (und sehr schnell auch leer). Also schonmal Bändchen besorgen und siehe da, direkt daneben ein Biergarten (zum großen Wohlgefallen von vielen incl. Kicker, nicht wahr Herr Hueppen!!!). Fassen wir uns kurz, der Abend war riesig (kannst du uns glauben Döner LOL). Nachdem wir uns Freitag morgen ums zweite Fass gekümmert hatten gings ab aufs Gelände. Die ersten beiden Bands EAR-SHOT und APOPHIS konnten beide, wenn auch leider noch vor kleinem Publikum sehr gut gefallen. Besonders Apophis gefallen mir live x-mal besser als auf Platte. Nach kurzer Begutachtung von DISASTER KFW mussten DEMONICAL und JUSTICE leider auf uns verzichten, weil der Grill gerufen hatte. Gut gestärkt ging es dann aber richtig los. EVOCATION haben ein Death-Metal Brett der ganz alten Schule losgelassen, für mich eine der besten Bands vom Festival. Danach kamen unsere Lieblinge von SCAR SYMMETRY, die eigentlich nix falsch machen konnten. Haben sie auch nicht. Es folgten EQUILIBRIUM, die Band die unser Lager in zwei Seiten gespalten hat. Ich spreche jetzt mal für mich, ein sauberer Auftritt. Mit SABBAT folgten die ersten richtig alten Haudegen die mittlerweile auch vor angewachsenem Publikum einen Auftritt hinlegten der großartig war. Ich hab mich richtig aufgeregt, dass ich bei zahlreichen CD Händlern kein Album von den Jungs gefunden habe. Von den darauf spielenden KRISIUN weiß ich nix mehr (war ich da echt schon so voll?!?). Aber dann kams... zum Glück konnten Dying Fetus nicht kommen, denn dafür wurde auf die Menge die dänischen ILLDISPOSED losgelassen. Mit wunderbaren Ansagen der Marke:"Gemünden, ikk hab ein riäsen Akklokk hiä", oder etwa "seid ihr schwul" konnten die Dänen bei allen punkten. Ganz großes Tennis (ebenfalls auch der Typ neben mir am Autogramm stand, der sich vom Sänger seinen blanken Sack mit Edding verzieren ließ). ARCH ENEMY hatten durch Angela irgendwie ein Heimspiel und entzückten die Menge mit ihrem, auf hohem technischen Nivau gespielten Death Metal, auf ganzer Linie. Nach den obligatorischen "Gute-Nacht-BiereN" ging es dann zufrieden ins Zelt.
Am Samstag ging es dann, natürlich nach dem Frühstyx Bier weiter. Und zwar mit SCARECROW. Ich glaub die waren gut. Danach kam mit GRIND INC. einfach nur rohe Gewalt, die zwar den ersten Circle des Tages hervor hob, aber doch wohl nur was für ganz wenige ist. KROMLEK, SADIST und FLESHLESS wurden auf Grund von Körpererholung auf dem Campingplatz (+Bier) verpasst, ehe es mit SUIDAKRA weiter ging. Die Band spaltete die Reisegruppe mal wieder in zwei Lager (Hueppen und die anderen). Feiner Auftritt. Nachdem wir ein Gruppenmitglied schon länger verloren hatten, man munkelt er kannte noch eine Stelle, wo es kaltes Bier gab, das Arsch, zogen sich weitere drei erneut für ein Pause zurück. Somit ging VOMITORY auch an uns vorbei. Schlussendlich befand ich mich dann allein und zurückgelassen auf dem Festival Gelände. Ich sollte dafür aber noch belohnt werden. Zwar nicht mit den kommenden ENTHRONED, die zwar einen guten Gig spielten, aber leider mit Sonnenschein und gefühlten 30 Grad nicht so recht rüber kommen wollten. Aber dann... ONSLAUGHT, Hammaaaaa. 100% Thrash steht auf ihren Button und so ist es auch. Ich kannte sie vorher nicht und dafür gehör ich verprügelt (bitte nicht alle auf einmal). Von GRAVEWORM weiß ich nix mehr???. Mit einem Urgestein der Death Metal Szenen ging es weiter, BENEDICTION. Ich sach einfach mal solider Auftritt. Aber dann kam der Tod in Form von ENTOMBED. Selbst ein komplett Ausfall der PA nach dem ersten Lied konnte den Jungs nix anhaben. Hier kann man echt sagen, dass Death-Metal auch symphatisch sein kann und das mein ich jetzt als Kompliment. Und vor dem Finale kam der einzige Wehmutstropfen des Festivals. Als nach über 50 Minuten Umbaupause immer noch nix ging, musste ich meinen Faves TESTAMENT leider ein dickes Fuck off geben und das Festival Gelände verlassen. Meine Kollegen haben mir am nächsten morgen erzählt, dass sie nach vier Songs auch gegangen sind, weil der Sound bescheiden war, na da hat sich die Umbaupause ja gelohnt.
FAZIT: Alles in allem tolle Bands, tolle Atmosphäre, tolle Preise, tolles Festival. Bis nächstes Jahr Metal Franken (MB)
( MB )