Nach dem "schwachen" Vorgänger ziehen die Herren hier alle
Register ihres Könnens - nun endlich ohne Labelvorgabe.
Resultat: Das
perfekte Prog-Album. Wenn man eine Platte von DT haben
muss, dann ganz bestimmt diese. Sehr eingängig, irre
komplex und genial. Wenn man bedenkt, dass DT in der Lage
sind, ein derart ideales Album auch noch Live zu
reproduzieren, kann einem eigentlich gar nicht mehr viel
einfallen als spontan auf die Knie zu fallen. Wenn ich nur
ein
Lieblingsalbum haben
dürfte, hier ist es. ( mehr )
Obsolete ist nicht obsolet könnte man sagen - rückblickend
ist dieser Output mit Demanufacure das beste aus der
Angstfabrik. Da keine Band dieser Welt jemals ihr eigenes
Jahrhundertwerk getoppt hat sollten wir nicht so hart mit
diesem Output ins Gericht gehen. Obsolete kann oben
mitspielen, den Glanz des Vorgängers hat es aber nicht. ( mehr )
Beste Scheibe unserer Lieblings-Schweizer. Von vorn bis
hinten ein Album wie ein Orkan. Natürlich ein gewaltiger
Unterschied zu "Ceremony...", aber ich finde ein gelungener
Schritt. Die gelungene Produktion tut ihr übriges, und auch
die lyrische Seite ist diesmal wirklich gelungen. ( mehr )
Gerade im direkten Vergleich mit alten Produktionen punktet
dieser Output natürlich mit knackigen Bässe und fetten
morderne Gitarrensounds. Mir macht die Platte wirklich Spaß,
soviel steht schonmal fest. Aber auch hier ist´s mir zu viel
RocknRoll und zu wenig Hardrock - obwohl KISS mit dieser
Platte sicher so nahe dran sind wie niemals zuvor. ( mehr )
Ein echtes Schnäppchen, was ich mir nun auch gegönnt habe.
Aufmachung, Preis und Umfang sind überragend, die Musik
muss sich zumindest für meine PErson noch beweisen und wird
an geeigneter Stelle bewertet. Vorerst also nur eine
Wertung für die Box selbst - und die ist jeden verdammten
Cent wert. ( mehr )
Alice in Chains war noch nie meine Band. Soweit stimme ich
DM zu. Ich glaube bei mir werden sie es auch nie so richtig
werden. Trotzdem muss ich sagen, dass das Album durchaus
seine Stärken hat, aber auch seine Schwächen. Nix
weltbewegendes, aber auch nix was wirklich weh tut. ( mehr )
Wer Industrial mag, kommt an Nine Inch Nails und erst recht an diesem Album
nicht vorbei. Hat das mit Metal zu tun? Wenn Metal Gitarren bedeutet - dann
nein. Wenn Metal Härte, Aggression, Lärm, Melodien, Wut und Provokation
bedeutet - dann 1000 % ja. Dieses Album pendelt einfach nur zwischen
Wahnsinn hin zu Genialität und wieder zurück zum Wahnsinn. Gerade noch
totale Aggression, im nächsten Moment zuckersüss. Treibende Beats, ein
komplett durchdrehender Trent Reznor am Mikro und Texte, die man gut
finden kann, aber nicht muss, aber die immer zum Lied passen. Dieses Album
muss man laut hören. Ich mochte NIN schon immer (auch wenn man sie nicht
immer hören kann), aber dieses Album hat seinen Ruf wirklich zurecht. ( mehr )
Dave scheint zu seinen Qualitäten endgültig zurückgefunden
zu haben. Mit Chris Broderick (u.a. Ex - Jag Panzer) hat
Megadeth einen der weltbesten Gitarristen im Gepäck. Ob er
sein Potential neben Dave jedoch voll auspielen
wird/kann/darf, wage ich zu bezweifeln. Endgame glänzt mit
einer unglaublich fetten Produktion, inbesondere der
Gitarrensound fegt wirklich alles beiseite. Die Songs kann
man fast
ausnahmslos als "Metal in Reinkultur" zusammenfassen,
starke Riffs, eingängige Refrains und feine Leads, was will
man mehr? Moderner und technisch perfekter Metal - Ganz
großes Kino Dave! ( mehr )
Etwas ganz besonderes durften DM, BG und ich erleben.
Unglaublich aber wahr, die Urväter des (Doom)-Metal gaben
sich die Ehre und das in Originalbesetzung, ja wirklich,
alle vier.
Wenn dass kein Grund war, die Westfalenhalle aufzusuchen,
weiß ich es nicht.
Als Support hatte man Max Cavaleras Soulfly angeheuert, die
zwar musikalisch nicht viel mit Sabbath gemeinsam haben,
aber konsequent ihren Metal mit brasilianischen Volksliedgut
zelebrierten und mehr als Höfflichkeitsapplaus bekamen.
Und dann ging es los, vier alte Säcke erklommen, ohne
Hilfsmittel, die Bühne und schon nach den ersten Akkorden
von N.I.B war klar, dass es ein fantastischer Abend werden
sollte. Die Musik hatte so eine unglaubliche Live Power,
dass ich mich mehrmals fragte, ob die Songs wirklich vor so
langer Zeit geschrieben wurden. Fast jede zweite Metalband
sollte sich mal so ein Konzert antun und sich dann fragen,
wo ihre Heavyness liegt, gemessen an so alten Songs. Einige
werden dann garantiert an Selbstzweifel leiden, aber zurück
zum Thema.
Die Jungs tun mir den größten Gefallen mit „Dirty Woman“
meinem persönlichen Sabbath Highlight. Mir stehen
mittlerweile die Tränen im Auge.
Nach ca. zwei Dritteln vom Konzert bin ich so Glücks
erfüllt, dass ich spontan mit BG beschließe, uns einen Kranz
Bier zu käufen und uns auf den Rang zurückzuziehen um das
Spektakel in Ruhe ausklingen zu lassen.
Schließlich verabschieden sich die Jungs??? mit „Children of
Grave“ von uns und viele glückliche Gesichter verlassen die
Westfalenhalle.
( MB )
1. NIB
2. After Forever
3. War Pigs
4. Dirty Women
5. Fairies Wear Boots
6. Symptom of the Universe / Sweet Leaf / Electric
Funeral
7. Iron Man
8. Into the Void
9. Black Sabbath
10. The Wizard
11. Sabbath Bloody Sabbath / Paranoid
12. Children of the Grave (as encore)